“Es gibt verschiedene Gründe, weshalb wir unseren tiefen
Gefühlen nicht begegnen können. Die Leute schämen sich,
was andere über sie denken könnten. In der Therapie beginnen
die Menschen zu verstehen, dass die Dinge, welche sie umtreiben,
uns alle umtreiben. Sie sind nicht andersartig.
Das Gefühl ist: "Willkommen in der Menschheit"
Irvin Yalom
Lic.phil. Tobias Steiger, Eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut Fachpsychologe für Kinder und Jugendliche FSP
Ausbildung:
Universitätsstudium 1983 in Basel in Französisch, Italienisch, Soziologie
Universitätsstudium 1985-19992 in Basel und Bern mit Lizentiatsabschluss in Kinder- und Jugendpsychologie, Pädagogik und Psychopathologie
Berufserfahrung:
Eigene psychotherapeutische Praxis seit 2002
8 Jahre Schulpsychologie
13 Jahre in der ambulanten Kinder- und Jugendpsychiatrie
8 Jahre in der psychologischen und psychotherapeutischen Begleitung von Menschen mit Behinderung und schwerer körperlicher Erkrankung
Weitere Tätigkeiten in der Forensik und mit Asylbewerbern
5 Jahre Leitungserfahrung in der Schulpsychologie und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
9 Jahre redaktionelle Tätigkeit bei der internationalen Fachzeitschrift PERSON
Tätigkeit als Psychotherapie-Ausbilder und Dozent seit 2006
Weiterbildungen:
Psychotherapie-Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie mit Erwachsenen 1994-2002
Kinder- und Jugendlichentherapie-Weiterbildung: Personzentriertes und Systemisches Curriculum in 1996-1999
Weiterbildung in Emotionsfokussierter Psychotherapie nach Leslie Greenberg 2008-2011
Paartherapie-Weiterbildungen in Emotionsfokussierter Paartherapie nach Leslie Greenberg, Rhonda Goldman & Serine Warwar 2019-2021, nach Sue Johnson 2013-2016
Supervisionsfortbildungen: Fortbildungen in Personzentrierter Supervision 2006, in Systemischer Supervision, 2011-2012
Weiterbildung zum Psychotherapie-Ausbilder und -Dozent 2006-2011
Angebote
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Bei Beziehungsschwierigkeiten kann unter Umständen das Paartherapie-Setting besser geeignet sein zur Lösung Ihrer Probleme. Zusätzlich zur Personzentrierten und der Emotionsfokussierten Methode wird auch Focusing angewendet, eine Methode, bei der mit dem körperliche Erleben gearbeitet wird, dem sogenannten „Felt sense“, der meist in der Mitte des Körpers spür- und erfahrbaren körperlich gefühlten Bedeutung von psychischem Leiden.
Behandlungsschwerpunkte sind alle Probleme und Störungen, bei denen Emotionen und Gefühle sowie Schwierigkeiten in Beziehungen eine wesentliche Rolle spielen:
Depressive Symptome, Entwicklungen, Episoden und Zustände
Generalisierte Ängste
Soziale Ängste
Geringes Selbstwertgefühl mit Unsicherheit, Gefühlen von Minderwertigkeit, Rückzug und Vermeidungsverhalten
Emotionale Probleme und Blockaden, zum Beispiel mit ungelebter Trauer, mit ungesunder Scham, Ekel und Verachtung, mit destruktiver Wut und Ärger, mit Angst vor der Angst
Beziehungsprobleme (evtl.. Paartherapie besser geeignet!)
Psychosomatische Symptome
ADHS, Probleme mit Konzentration und Impulsivität
Aggressionen und Gewaltneigung
Entwicklungstraumata: Erfahrungen von Verletzungen, Vernachlässigung, Unverstandensein, Gewalt in wichtigen familiären Beziehungen
Burnout, Berufliche Neuorientierung, Konflikte und Stress am Arbeitsplatz
Sinn- und Lebenskrisen, Existenzielle Themen
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Im Mittelpunkt meiner psychotherapeutischen Arbeit steht der Mensch in seiner Einzigartigkeit, nicht die Störung. Deshalb spielt es keine entscheidende Rolle, mit welcher Symptomatik der Klient zur Therapie kommt. Wichtig ist hingegen die Frage, ob die Passung zwischen Therapeut und Klient stimmt.
Allgemein kann aber gesagt werden, dass wesentliche Behandlungsschwerpunkte alle Probleme und Störungen sind, bei denen Emotionen und Gefühle sowie Schwierigkeiten in und aus «alten» Bindungsbeziehungen sowie in aktuell wichtigen Beziehungen eine wesentliche Rolle spielen.
Typische Symptome, mit denen Klienten zum Erstgespräch kommen, sind:
• Depressive Zustände
• Ängste: Generalisierte Ängste, Panikstörungen, soziale Ängste
• Geringes Selbstwertgefühl mit Unsicherheit, Gefühlen von Minderwertigkeit, Rückzug und Vermeidungsverhalten
• Emotionale Probleme und Blockaden, ungelebte, zu viele oder zu wenige Gefühle,
• Leiden an Scham, destruktiver Wut und Ärger, sorgenvoller und katastrophisierender Angst
• Ungelöste Beziehungsprobleme und Konflikte
• Psychosomatische Symptome
• Chronischer Schmerz
• ADHS, Probleme mit Konzentration und Impulsivität
• Aggressionen und Gewaltneigung
• Entwicklungstraumata: Erfahrungen von Verletzungen, Vernachlässigung, Einsamkeit, physische und psychische Gewalt
• Burnout und Erschöpfung
• Berufliche Neuorientierung, Konflikte und Stress am Arbeitsplatz
• Sinn- und Lebenskrisen, Existenzielle Themen
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Der Boden meiner Arbeit als Kinder- und Jugendpsychologe sind mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Schulpsychologie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie, sowie meine eigene Erfahrung als Vater.
Häufige Themen sind ADHS und Konzentrationsprobleme, verschiedene Arten von Ängsten und Verletzlichkeiten, Depressionen, soziale und emotionale Probleme, wie z.B. sich ausgeschlossen oder gemobbt fühlen, auch Autismusspektrumsstörungen.
In der Anfangsphase führe ich je nach Fragestellung kurze Abklärungen durch, damit die Schwierigkeiten besser erfasst werden können.
Parallel dazu beginnt meist schon die therapeutische Arbeit.
Bei kleineren Kinder bis ca. 12-14 Jahren, steht das therapeutische Spiel im Zentrum der Behandlung. Begleitend finden Gespräche mit den Eltern und anderen Bezugspersonen statt.
Bei Jugendlichentherapien können vertiefende Gespräche über Gefühle und Beziehungen wichtig werden, aber auch die konkrete Unterstützung bei der Bewältigung von schwierigen Situationen, wie zum Beispiel das Vermitteln von Methoden beim Lernen, oder der Umgang mit schwierigen sozialen Situationen.
Ich biete auch Beratungen an, zum Beispiel im Umgang mit besonderen Begabungen, mit Trennung, bei der Erziehung.
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• Angesprochen sind Paare, die die anfängliche Nähe und Sicherheit vermissen, Verletzungen und Enttäuschungen erlebt haben, sich in Streitigkeiten mit Vorwürfen und Rückzug verkeilt haben.
Beispiele können sein: Aussenbeziehungen und «Affären», Entfremdung, Verletzungen und Enttäuschungen in der Sexualität, nicht miteinander reden können, aufkommende Trennungsphantasien.
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Fallsupervision: Einzel- und Gruppensupervision
Teamsupervision: Teams aus Schule und sozialen Institutionen, Kinder- und Jugendlichenheime, Institutionen mit behinderten und kranken Menschen
Philosophie
Meine Art zu arbeiten steht auf dem Boden einer humanistischen Grundhaltung. Alle Menschen sind gleichwertig. Im Sinne von: Nicht Du bist krank, ich bin gesund; wohl eher: Du hast schlechte Bedingungen erlebt und benötigst hilfreiche Unterstützung, genau so wie ich in anderen Situationen.
Jeder Mensch hat Entwicklungspotenzial. Akzeptanz, Echtheit und Kontakt zu den zentralen Gefühlen und Emotionen sind wesentliche Entwicklungsziele. Auch vom Therapeuten ist Authentizität und gleichzeitig Wohlwollen gefordert. Er ist offen für direkte Auseinandersetzung, nimmt auch Kritik des Klienten ernst. Beziehungen stehen im Leben und in der Therapie im Mittelpunkt, echter Dialog ist Quelle von Kraft und Kreativität.
Das Menschenbild, das mich in meiner Arbeit leitet, geht von einer sozialen, konstruktiven und vertrauenswürdigen Natur des Menschen aus. Der Mensch sucht grundlegend nach Zuwendung, Anerkennung und Verbindung. Unter ungünstigen Bedingungen sucht der Mensch allerdings danach sich zu schützen und zu erhalten. Der Versuch zu überleben, kann zu psychischen Symptomen führen. Diese werden positiv als – wenn auch ungenügender – Lösungsversuch gewürdigt. In der ganz persönlichen „Symptombildung“ bzw. Ausdrucksweise der psychischen Not ist in aller Regel auch eine Stärke, oder eine Ressource enthalten, Ausdruck des Versuchs der Selbstbehauptung, des Selbstschutzes, gleichzeitig von Not und Verzweiflung. In dieser Situation braucht der Mensch Hilfe.
Um wieder in die Kraft der Selbstentfaltung, der Weiterentwicklung und Vorwärtsbewegung zu kommen, braucht es vorab zwei Formen der Unterstützung:
Ein eher folgender Modus, der Raum schafft, Klärung und Exploration ermöglicht, und ein eher führender Modus, wo Klienten Unterstützung, Halt, Orientierung, Information, Anleitung brauchen, um den Mut nicht zu verlieren, die emotionalen Schwierigkeiten anzupacken und zu überwinden.
Methoden
Personzentrierte Therapie
Die Personzentrierte Therapie wurde in den 40er- und 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts begründet durch Carl Rogers, für viele der bedeutendste Pionier der Psychotherapieforschung. Aufgrund von akribischen Untersuchungen, wie die Therapiebeziehung zwischen Therapeut und Klient ausgestaltet sein muss um hilfreich zu sein, fand er mit Hilfe von Tonbandaufzeichnungen und der Untersuchung des Geschehens in der Therapie heraus, dass Menschen sich dann konstruktiv entwickeln, wenn sie in einer sicheren Beziehung zum Therapeuten stehen, die getragen ist vom ständigen Bemühen des Therapeuten:
sich empathisch „in die Schuhe des Klienten“, in die Erlebenswelt des Hilfe suchenden Menschen einzufühlen
das Erleben des Klienten jederzeit ohne Bedingungen wertzuschätzen und
selber authentisch, „kongruent“ zu sein, das heisst im Kontakt zum eigenen Erleben, ohne Fassade als „normaler“, gleichwertiger Mensch dem Klienten zur Verfügung zu stehen.
Diese Hypothesen einer hilfreichen Beziehung sind in der Forschung als entscheidend für konstruktive Entwicklung in Richtung von mehr „sich selbst“ sein, authentisch sein, sich selbst akzeptieren wie man ist, erkannt worden. Da diese Bedingungen im Alltag selten vollumfänglich gelebt werden können, ist der geschützte Raum der therapeutischen Begegnung zwischen Therapeut und Klient oft der geeignete oder gar einzige Ort, um die eigenen psychischen Nöte und Schwierigkeiten angehen und überwinden können.
Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
Die Emotionsfokussierte Therapie wurde seit den 80er-Jahren von Leslie Greenberg und amerikanischen und kanadischen Kollegen entwickelt.
Emotionen sind der Motor unserer psychischen Aktivität. Die wichtigsten Emotionen, die wir schon bei Neugeborenen erleben können, sind Freude, Überraschung, Angst, Trauer, Wut. Wenig später kommt als weitere Grundemotion die Scham dazu.
Es gibt unzählige Gefühlszustände dazwischen, die sich auf diese Kern-Emotionen zurückführen lassen. Emotionen bestimmen unser Selbsterleben, unser Denken und Verhalten sowie unsere Erwartungen und Erinnerungen.
Wir orientieren uns bewusst oder unbewusst zuallererst an unseren Emotionen. Die Emotionen sind der Schlüssel zu unseren Wünschen, Zielen und Bedürfnissen. Emotionen sind grundsätzlich adaptiv, motivieren uns, helfen uns zu entscheiden.
Emotionen und der Umgang damit sind häufig die Ursache psychischer Schwierigkeiten. Zum Beispiel kann die Schwierigkeit, eigene Emotionen wahrzunehmen, zu verstehen und in Worte zu fassen mit einer psychosomatischen Störung im Zusammenhang stehen. Oder ein überdauerndes Gefühl von Wertlosigkeit oder Hilflosigkeit kann mit der Entwicklung eines depressiven Störungsbildes zusammenhängen. Überdauernde Gefühle von Verletzbarkeit und Ausgeliefertsein können zu Angststörungen führen.
Im Alltag versuchen wir die unerwünschten und schmerzhaften Emotionen meist nicht zu haben. Basierend auf diesen Annahmen ist der Kerngedanke der EFT, dass Emotionen zunächst angenommen werden müssen. Wir müssen in Kontakt kommen zu unseren unerwünschten, meist unangenehmen, belastenden und schmerzhaften Emotionen, eine Akzeptanz und einen guten Abstand zu ihnen gewinnen können, um sie dann in konstruktivere und angenehmere verwandeln («transformieren») zu können.
PERSONZENTRIERTE THERAPIE
Die Personzentrierte Therapie wurde in den 40er- und 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts begründet durch Carl Rogers, einer der bedeutendsten Pioniere der Psychotherapieforschung. Menschen entwickeln sich dann konstruktiv, wenn sie in einer sicheren Beziehung zum Therapeuten stehen, die getragen ist vom ständigen Bemühen des Therapeuten:
sich empathisch „in die Schuhe des Klienten“, in die Erlebenswelt des Hilfe suchenden Menschen einzufühlen
das Erleben des Klienten jederzeit ohne Bedingungen wertzuschätzen und
selber authentisch, „kongruent“ zu sein, das heisst im Kontakt zum eigenen Erleben, ohne Fassade als „normaler“, gleichwertiger Mensch dem Klienten zur Verfügung zu stehen.
Diese hilfreiche Beziehung unterstützt eine konstruktive Entwicklung in Richtung von mehr „sich selbst“ sein, authentisch sein, sich selbst akzeptieren wie man ist.
Im geschützte Rahmen der in dieser Weise gestalteten therapeutischen Beziehung wird es möglich sich den eigenen psychischen Nöten und Schwierigkeiten zuzuwenden und sie zu überwinden.
Focusing
Focusing ist eine körperorientierte Psychotherapiemethode, von Eugene Gendlin entwickelt, ein Prozess, bei dem man „etwas“ in seinem Inneren zuhört. Focusing beginnt damit, dass man seine Aufmerksamkeit in den Körper hineinlenkt, zum sogenannten Felt sense, der gefühlten Bedeutung. Wichtig ist, dem körperlichen Erleben und Empfinden mit Interesse und Offenheit zu begegnen und auftauchende Gefühle und Bedeutungen freundlich anzunehmen. Sodann geht es darum bei diesem körperlich empfundenen Gefühl einfach zu bleiben, es einfach sein zu lassen.
Die Erkenntnis erfolgt in kleinen Schritten. Focusing erlaubt mit dem inneren Erleben in eine Beziehung zu treten, bei den Gefühlen zu sein, statt in ihnen und dadurch den richtigen Abstand vom Gefühl zu finden.
Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT-P)
In der Emotionsfokussierten Paartherapie sollen Sie sich sicher und aufgehoben, verstanden und wertgeschätzt fühlen.
Im Laufe des Prozesses einer Paartherapie geht um folgende Phasen und Themen:
Zu Beginn werden die negativen Interaktionszyklen aus Anklagen, Vorwürfen, Rückzug und Verteidigung zwischen den Partnern erforscht,
Es geht darum, emotional zu erkennen, dass dieser Zyklus eine Eigendynamik hat, der Sie sich beide nicht entziehen können: Den gemeinsamen Feind erkennen
Die „heissen“ Konflikte um Nähe und Verbindung sowie um Macht und Identität müssen deeskaliert werden
Wir arbeiten daran, die zugrundeliegenden Emotionen im Zusammenhang mit allen wichtigen Bedürfnissen, zum Beispiel nach Wärme und Geborgenheit, oder danach, emotional gesehen und gehört zu werden, zu erschliessen.
Weiter geht es darum die Probleme neu zu beschreiben, und neue Perspektiven einzunehmen.
Schliesslich versuchen wir, die tiefen Emotionen und Bedürfnisse in die neue Beziehungsdynamik zu integrieren, damit neue Nähe, neues Engagement, neue Sorgfalt hervorgebracht werden.
Ein wichtiger Teil davon ist, die eigenen verletzlichen Bedürfnisse und Gefühle dem Partner gegenüber in der neuen Weise zum Ausdruck zu bringen.
Psychotherapie, Coaching & Training mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Jugendliche sind im Wechselbad der Gefühle: Es gibt unendlich viele Chancen, alles scheint möglich, aber die Risiken und die Ängste und Frustrationen, die damit verbunden sind, lösen oft heftige Krisen aus. Sie leben in Ungewissheit über ihre Zukunft, verändern sich auch noch stark in ihrer Persönlichkeit, suchen sich selbst, nach ihrer Identität, wer bin ich, wohin will ich. Sie werden in vielem schnell eigenständig, und sind doch noch unsicher, auch lange abhängig von Eltern, Arbeitgebern. Sie glauben in guten Momenten Bäume ausreissen zu können, alles im Griff zu haben, und doch sind sie noch nichts, werden oft noch nicht für voll genommen, finden nur schwer Lehrstellen und Arbeitsplätze.
In der psychologischen Arbeit mit Jugendlichen ist es besonders wichtig, dass ich als Therapeut und auch als Mensch mit meinen eigenen Meinungen für den jugendlichen Klienten erfahrbar werde, ich muss mit dem Jugendlichen und mit mir selbst ehrlich sein.
Um Jugendliche und junge Erwachsene auf den Weg zu bringen, braucht es vom Therapeuten, dass er sich wirklich engagiert, voll zu ihnen steht, ihnen aktiv Wege und Auswege aufzeigen kann. Als Therapeut von Jugendlichen muss ich mich noch an meine eigene Jugend erinnern können, mich in die Situation der Jugendlichen versetzen können. Jugendliche brauchen Orientierung und deshalb klare Stellungnahmen des Therapeuten. Ich muss mich auch konsequent an den Stärken des Jugendlichen orientieren. Jugendliche brauchen oft konkrete Hilfestellungen.
Systemische Methoden und Techniken
Menschen sind geprägt von positiven und negativen emotionalen Erfahrungen aus den wichtigen Beziehungen und Bindungen des bisherigen Lebens. Wenn wichtige Personen aus der Familie und dem erweiterten Umfeld einbezogen werden, können die destruktiven Muster, die aufgrund schwieriger emotionaler Erfahrungen entstanden sind, wirkungsvoll und schnell verändert werden.
In diesen destruktiven Interaktionsmustern sind regelmässig Gefühle von Angst, Scham, Wut und Trauer enthalten, und Verhaltensweisen von Angriff, Verteidigung, Rückzug und Verfolgung. Wenn diese überwunden werden, kann wieder an eine anfangs meist dagewesene positive Verbundenheit angeknüpft werden.
Die Aufgabe des Therapeuten ist es auch bei der systemischen Arbeit, eine wertschätzende und empathische Haltung und die Herstellung einer authentischen und sicheren Atmosphäre zu schaffen, die es ermöglicht, sich den schwierigen emotionalen Erfahrungen zuzuwenden.
In dieser dialogischen Art und Weise werden in der Psychotherapie mit Paaren, Familien, aber auch in Einzeltherapien systemische mit personzentrierten und emotionsfokussierten Methoden sowie Erkenntnissen aus der Bindungstheorie kombiniert.
Weiterführende Artikel
Konditionen
Ziele und Vereinbarungen
Erwartungen, Ziele und Ablauf von Therapien und Beratungen werden in der Regel in der ersten Sitzung vereinbart.
Dauer
Einzelsitzungen regulär 50 Minuten
Paar- und Familiensitzungen 75 Minuten
In der Anfangsphase finden Sitzungen in der Regel wöchentlich statt.
Kosten
Ich arbeite als selbständiger psychologischer Psychotherapeut und bin bei allen Krankenkassen und Versicherungen anerkannt.
Es ist seit Juli 2022 möglich, Psychotherapien über die Grundversicherung der Krankenkassen abzurechnen. Dies gilt für Erwachsene, Paare, Kinder und Jugendliche und für Familien
Bisher war eine Finanzierung von Psychotherapien auch über eine entsprechende Zusatzversicherung möglich. Da erst seit kurzem die Abrechnung über die Grundversicherungen in Kraft getreten ist, ist noch nicht klar, ob bei gewissen Themen eine Abrechnung über die Zusatzversicherung möglich ist.
Tarife bei Selbstzahlern:
Einzeltherapiesitzung 50 Min.: 190.-
Paar- und Familientherapiesitzung 75 Min.: 280.-
Individuelle Tarifanpassungen sind möglich.
Absagen von Sitzungen müssen bis zu 36 Stunden vorher erfolgen, um nicht berechnet zu werden. Ihre Zeit ist für Sie reserviert und verkürzt sich entsprechend, falls Sie verspätet sind.
Finanzierung
Ich arbeite als selbständiger psychologischer Psychotherapeut und bin bei allen Krankenkassen und Versicherungen anerkannt. Selbständige psychologische Psychotherapie kann über eine Zusatzversicherung abgerechnet werden.
Aktuelle Kurse
Alle aktuell ausgeschriebenen Kurse werden im Rahmen des MAS in Personzentrierter Psychotherapie (https://psychologie.unibas.ch/de/weiterbildung/mas-in-personzentrierte-psychotherapie) angeboten und sind nicht öffentlich zugänglich.
Vermittlung und Integration anderer psychotherapeutischer Ansätze und Methoden
14.-16. September 2023: Lic.phil. Tobias Steiger
Dieser Kurs wird im Rahmen des MAS Personzentrierte Psychotherapie angeboten und ist nicht öffentlich zugänglich.
Emotionsfokussierte Therapie
09.-11. November 2023: Dr. Emma Schmied-Smitz, lic.phil. Tobias Steiger
Dieser Kurs wird im Rahmen des MAS Personzentrierte Psychotherapie angeboten und ist nicht öffentlich zugänglich.
Personzentriertes Verständnis und Zugang zu Menschen mit Angst-, Belastungs- und somatoformen Störungen
29. Februar - 2. März 2024
Brigitte Karrer, Eidg. Dipl. Ärztin, lic.phil. Tobias Steiger.
Inklusive Praxistransfer. Dieser Kurs wird im Rahmen des MAS Personzentrierte Psychotherapie angeboten und ist nicht öffentlich zugänglich.
Kontakt
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Psychotherapeutische Praxis Tobias Steiger Schauenburgerstrasse 22
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